Digitalisierung und KI im Fokus beim Unternehmerdialog in Vomp
Staatssekretär Alexander Pröll diskutierte mit Unternehmern aus dem Bezirk Schwaz über die digitale Zukunft Österreichs. Der Tirol-Aufenthalt wurde für einen intensiven Austausch genutzt, bei dem auch Wirtschaftskammerpräsidentin Barbara Thaler und Bezirksobmann Alois Rainer mitdiskutierten.
Zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Bezirk Schwaz folgten der Einladung des Tiroler Wirtschaftsbundes zum Austausch mit Digitalisierungsstaatssekretär Alexander Pröll. „Der große Andrang zeigt, wie wichtig den Unternehmerinnen und Unternehmern das Thema Digitalisierung ist – und das völlig branchenunabhängig. Es muss uns allen bewusst sein, dass wir in Österreich im internationalen Vergleich weit hinterherhinken. Da gibt es noch sehr viel zu tun“, so Wirtschaftsbund-Bezirksobmann Alois Rainer.
Wirtschaftskammerpräsidentin und Landesobfrau Barbara Thaler unterstrich die geopolitischen Dimensionen digitaler Abhängigkeit. „Europa macht sich im digitalen Bereich, insbesondere bei Rechenzentren, stark von anderen Kontinenten abhängig. Wir müssen als Europa wieder lernen, auf eigenen Beinen zu stehen – technologisch und wirtschaftlich“, betont Thaler.
Staatssekretär Alexander Pröll zeigte sich beeindruckt vom Interesse der heimischen Wirtschaft: „Ich habe für die Anliegen der Unternehmerinnen und Unternehmer immer ein offenes Ohr, denn die Wirtschaft ist das Fundament unseres Landes und sie hat Österreich stark gemacht. Jetzt geht es darum, die Stimmung wieder zu verbessern und gemeinsam den Weg nach vorne zu gehen.“ Höchste Priorität haben laut Pröll die Chancen rund um künstliche Intelligenz. „Österreich darf bei der Nutzung von KI keinesfalls schlafen. Diese Technologie wird unsere Gesellschaft noch viel stärker prägen, als wir heute erahnen können. In einigen Jahren wird sie nicht mehr wegzudenken sein“, ist sich StS. Pröll sicher.
Der Tiroler Wirtschaftsbund wird auch künftig Plattformen für den Austausch zwischen Politik und Wirtschaft schaffen – denn nur gemeinsam kann der Standort Österreich im digitalen Zeitalter bestehen.
