Besuch von Europaparlamentsabgeordnete Thaler bei Unternehmen im Bezirk Kufstein

05.04.2023

Austausch über aktuelle Herausforderungen und Förderung regionaler Wirtschaft

Europaparlamentsabgeordnete und Wirtschaftsbund-Landesobmann Stellvertreterin Barbara Thaler besuchte gemeinsam mit dem Wirtschaftsbund Bezirksobmann Manfred Hautz verschiedene Unternehmen im Bezirk Kufstein, um sich über die aktuelle Situation der Betriebe im Bezirk ein Bild zu machen.

Ziel der Besuche war es, einen direkten Austausch mit den Unternehmen zu führen und sich über Informationen einzuholen und sich über Chancen auszutauschen.

Die Tour begann bei der Hanser Gastechnik GmbH, einem Installationsunternehmen, das auf komplexe Anlagen großer Unternehmen spezialisiert ist. Geschäftsführer Roland Hanser diskutierte mit Thaler über verschiedene EU-Themen und die Rolle seines Unternehmens in diesem Zusammenhang.

Bei der Giesswein Walkwaren AG traf Thaler auf Markus Giesswein, Gesellschafter und Geschäftsführer. Gesprochen wurde unteranderem über den Green Deal und die Notwendigkeit über den unmittelbaren CO2-Ausstoß hinauszudenken. Giesswein äußerte auch seine Bedenken bezüglich der Wettbewerbsnachteile durch die Werbeabgabe bei digitaler Werbung in Österreich.

Die dritte Station führte Thaler zum Traktorenwerk Lindner GmbH, wo sie sich mit den geschäftsführenden Gesellschaftern Hermann und Stefan Lindner austauschte. Die Unternehmer wollten wissen, welche Möglichkeiten es gibt, Mitarbeiter zur Nutzung von Fahrgemeinschaften oder öffentlichen Verkehrsmitteln zu motivieren. Zudem sprachen sie das Thema E-Fuels Verordnung an, bei der Traktoren bisher nur teilweise erfasst wurden. Thaler versprach, sich für klarere Verordnungen einzusetzen.

Der letzte Stopp war bei der REKU Produktion & Entwicklungs GmbH. Vertriebsleiter Mario Treichl berichtete von den Erfolgen des Unternehmens bei der Optimierung von Prozessen durch Investitionen in Infrastruktur und Digitalisierung. Allerdings wünscht sich der Unternehmer eine bessere öffentliche Anbindung, da derzeit das Auto für viele Mitarbeiter die einzige Möglichkeit ist, zum Arbeitsplatz zu gelangen.

Die Besuche ermöglichten Thaler, sich einen Überblick über die regionalen Wirtschaftsakteure zu verschaffen und deren Anliegen aufzunehmen, um sie auf politischer Ebene zu vertreten und die regionale Wirtschaft zu stärken.

„Ob es nun um gute Lösungen in Sachen Verkehrspolitik oder ein geeintes Vorgehen in der Energiekrise geht, die EU muss jetzt Stärke zeigen. Unsere Unternehmen brauchen klare Rahmenbedingungen, um durch Fleiß und Innovation den Wirtschaftsstandort Europa auch weiterhin wettbewerbsfähig halten zu können. Verbote und Verzicht, wie es etwa in der Diskussion um das Verbot des Verbrennermotors gerade diskutiert wird, sind dabei nicht die richtige Antwort. Gerade beim Thema Nachhaltigkeit sind Klimaschutz und wirtschaftliches Denken kein Gegensatz, sondern eine gleichzeitige Notwendigkeit“, so MEP Thaler.

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